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Roadshow der Kommunikationsprodukte: Rückblick auf die Creatura 2010

Creatura 2010

Nur weil das Internet mittlerweile dafür sorgt, dass viele Inhalte digital abgerufen werden, heißt das noch lange nicht, dass die Printmedien und klassischen Kommunikationsprodukte ihr Ende gefunden haben. Ganz und gar nicht, denn neueste Technologien sorgen dafür, dass beeindruckende Ergebnisse erzielt werden, bei denen man große Augen machen wird, wenn man sie erst einmal sieht. Wer Werbung machen will, muss Eindruck hinterlassen. Das wissen auch die Leute, die die Creatura 2010 auf die Beine gestellt haben.

Dabei handelt es sich im Grunde um eine Art Messe, die sich mit Druck und den dort möglichen Effekten beschäftigt. Allerdings gab es jetzt nicht einfach nur irgendeine Messe in einer Stadt, sondern eine ganze Effekt-Roadshow, die einmal von München bis Berlin führte und insgesamt sechs Städte besucht hat. In erster Linie richtete sie sich an Leute aus der Werbe- und Printbranche, die ihren Produkten den besonderen Pfiff verleihen wollen. Was es dabei genau zu sehen gab, gibt es in diesem Rückblick zu erfahren.

Die Effekt-Roadshow Creatura 2010

Schon seit vielen hunderten Jahren werden Texte und auch Bilder gedruckt. Und in der Regel hatten die entsprechenden Erzeugnisse das Ziel, die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Das gilt natürlich insbesondere in der Werbung, aber auch generell bei allen Medien, die die Blicke auf sich lenken wollen. Durch das Internet ist das Digitale immer weiter verbreitet worden, was auch in den nächsten Jahren noch der Fall sein wird. Aber damit ist das Printgeschäft noch lange nicht am Ende, denn natürlich hat sich auch an dieser Front einiges in den letzten Jahren getan. Die Technologien wurden weiterentwickelt, sodass es heute eine Vielzahl an Druckmöglichkeiten gibt, mit denen man seine Werbebotschaften, Plakate, Medien und mehr umso aufregender gestalten kann. Auf der Creatura 2010 konnte man genau das sehen.

Eine Messe auf Rädern

Es handelte sich also um eine Art Messe, die aber ganz anders aufgezogen wurde. Statt über mehrere Tage nur an einem Ort zu sein, hat man sich für eine Tour durch Deutschland entschieden, die insgesamt sechs Städte umfasste. Los ging es dabei am 20. April in München, einen Tag später stellte man sich in Stuttgart vor. Mit ein bisschen Pause ging es dann am 11. Mai in Frankfurt weiter, einen Tag später in Köln. Den Abschluss der Roadshow boten Hamburg und Berlin am 8. bzw. 9. Juni 2010. An diesen Tagen gab es zum einen die aktuellsten Möglichkeiten der Printkommunikation zu bestaunen, ebenso gab es Vorträge und an den Abenden auch Get-Together, damit man ins Gespräch kommen konnte.

Über die Tour verteilt waren mehr als neunhundert Teilnehmer mit dabei und es konnten viele Kontakte geschlossen werden. Entsprechend wurde diese Roadshow auch als ein Erfolg gewertet, der auch unterstreicht, wie wichtig heute noch Printkommunikation ist. Die Möglichkeiten sind vielfältig geworden, da man nicht alleine nur druckt, sondern auch mit Effekten und Veredelungen arbeitet, die zu echten Augenöffnern führen. Das können Plakate sein, ebenso aber auch Beilagen in Fachmagazinen. Die Möglichkeiten sind vielfältig und können auf den Kunden und das entsprechende Produkt zugeschnitten werden.

Vorträge auf der Creatura 2010

Vorträge auf der Creatura 2010 Veranstaltet wurde die Creatura 2010 vom Fachverband Medienproduktioner und entstand in Zusammenarbeit mit Heidenreich Print, Vogt Foliendruck und der GRÄFE Veredelungsgruppe. Neben dem Anschauungsmaterial vor Ort wurden auch Vorträge zum Thema gehalten. Das waren „Aufmerksamkeit“ von Holger Vogt, „Die neue Dimension der Wahrnehmung“ von Hendrick Heidenreich, „Faszination Druckveredelung“ von Frank Denninghoff und„Print macht Marke“ von Thomas Fleischhauer. Moderiert wurden diese Tage jeweils von Rüdiger Maaß, dem Geschäftsführer des Fachverbandes. Diese Vorträge fanden immer am Abend zwischen 18 und 20 Uhr statt, ehe es ein Get Together für alle Teilnehmer gab, bei denen man ins Gespräch kommen und sich austauschen konnte.

Veredelungstechniken bei Printmedien

Den normalen Druck kennt wohl jeder von Zuhause, wenn man also auf ein Papier mit Farben ein Bild, sonstige Grafiken und Text druckt. Aber die Printkommunikation hat noch viel mehr zu bieten, worauf sich die entsprechenden Fachfirmen spezialisieren. Unter anderem gibt es dabei die Blindprägung, bei der Teile des Drucks vertieft oder erhöht werden. Das kann durch Prägewerkzeuge oder Stempel geschehen und sorgt natürlich für einen tollen Effekt, der sich auch haptisch erfassen lässt. Ebenfalls wird gerne auf die Heißfolienprägung zurückgegriffen, bei der gewünschte Stellen durch eine dünne Prägefolie besonders hervorgehoben werden. Die eigentliche Folie verschwindet bei diesem Prozess. Übrig bleibt aber ein auffälliger Kontrast, der oft mit Metallictönen wie Silber oder Gold genutzt wird.

Auch Lackierungen werden noch oft genutzt, da damit tolle Veredelungen erreicht werden können. Durch UV-Lack können die entsprechenden Farben einen ganz besonderen Glanz erhalten, der besonderen Eindruck hinterlässt. Glitzerlack kann genutzt werden, der dann für einen extravaganten Auftritt sorgt. Und damit nicht genug. Es gibt sogar Duft-Lack, der mehr als nur optisch wirken wird. Bei der Stanzung können echte Tiefen erzeugt werden, die dafür sorgen, dass ein Bild oder eine Botschaft eine ganz andere Wirkung erzielt. Solch ein Effekt kann auch durch Lasercuts erreicht werden. Wer sogar optische Täuschungen erreichen möchte, sollte einen näheren Blick auf den Lentikulardruck werfen.

Fazit zur Creatura Roadshow der Kommunikationsprodukte

Fazit zu Creatura 2010 Nach wie vor kommt der Printkommunikation eine sehr wichtige Rolle zu, denn es wird weiterhin sehr viel gedruckt. Firmen nutzen die Printmöglichkeiten, um damit auf sich und ihre Produkte und Dienstleistungen aufmerksam zu machen. Das gelingt umso besser, je eindrucksvoller der Print ist. Effekte und Veredelungen sind hier zwei Stichworte, von deren Wirkungen man sich auf der Creatura 2010 überzeugen konnte. Dabei handelte es sich um eine Roadshow, die mehrere Städte in Deutschland besuchte. Die erste Veranstaltung ging im April in München los. Weitere Städte bis Juni waren Stuttgart, Frankfurt, Köln, Hamburg und Berlin. Ausgerichtet wurde die Creatura vom Fachverband Medienproduktioner.